Tschüss Schwalbe, kommt gesund wieder.

Spätestens wenn sich die Vögel auf den Weg in Richtung Süden machen, weiß man, der Sommer ist vorbei und es folgt die „kalt“ grisselige Jahreszeit.

Nach Nord-Afrika zieht es die Mehl- oder Rauchschwalbe. Ein weiter Weg für die Vögel, die man im Sommer so schön beim Insektenjagen in der Luft zuschauen kann.

„Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“, gibt es ein Sprichwort. Mittlerweile muss man sich freuen, wenn man noch eine Schwalbe zu Gesicht bekommt. Die Vögel die ihr Nest an die Wand „kleben“ sind nicht gerade willkommen bei den Hausbesitzern. Dreck und Kot sowie das gezschilpe der Vögel sind nicht sonderlich gerne gesehen.  An Scheunen oder alten Höfen dürfen sie meist noch ihr zu Hause aufschlagen. Hinzu gibt es, wie schon oft gehört, immer weniger, freie Jagdflächen,  Insekten und damit weniger Futter für die Tiere.

Rauchschwalben brüten von Mitte April bis Juni und legen 3-6 Eier, die sie 12-18 Tage ausbrüten. Eine Zweitbrut ist bei warmen Sommern durchaus üblich. Nach rund 22 Tagen verlassen die Jungtiere das Nest. Die Mehlschwalbe brütet bei uns erst ab Mai und auch die Jungtiere brauchen mit etwa 23-30 Tage länger, um das Nest zu verlassen.

Mehlschwalben im Net

Mehlschwalben im Nest

Die Bestände gehen in den letzten Jahren bei beiden Schwalbenarten kontinuierlich zurück. Besonders der „Wohnungsbau“ bereitet Probleme.

Noch sind sie im Bestand nicht gefährdet. Damit es dabei bleibt, kann jeder Hausbesitzer Nisthilfen an seiner Wand befestigen. Kotbretter unter den Nestern sorgen dafür, dass wenig runter kleckert. Das lohnt sich. Denn so weiß man im kommenden Jahr bei Ankunft der Schwalben direkt, wann der Sommer wieder naht.  Und das schöne: Schwalben sind Brutplatz treu. Das heißt, sie kommen ein Leben lang wieder an denselben Ort.

Wer noch ein gutes Geschenk für Geburtstag, Weihnachten oder Ostern sucht, findet eine langlebige Nisthilfe in unserem Shop.

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